lundi 2 juin 2014

Interview von Daniela Birri Meier von "Dana Craft"





Kannst Du Dich und deine Produkte in einigen wenigen Worten vorstellen?

Natürlich gerne: Unter meinem Label dana-craft.ch stelle ich gerne Nützliches und Buntes, Praktisches und Spielerisches für den Alltag, für besondere Gelegenheiten oder für Geschenke her. Momentan werke ich vor allem mit dem Stoff von verbogenen Regenschirmen, mit bunter Blache, aber auch gerne mit edlen Naturmaterialien wie Leinen, Leder und Wolle.
Hauptsache es ist bunt und macht Spass!


Seit wann nimmst du an Koffermärkten teil und wieviele hast Du schon besucht?
Ich war eine der Glücklichen, die im März 2012 am ersten Schweizer Koffermarkt in Schaffhausen teilnehmen durften.
Der Koffermarkt-Virus hat mich voll erwischt und am 15 Juni stelle ich in Interlaken zum 19. Mal meinen alten Koffer auf (dem ich übrigens als Kind auf dem Estrich meines Elternhauses begegnet bin und der unzählige Male mit mir umgezogen ist, wobei er jahrzehntelang nicht wirklich einen Zweck hatte...)
Was ist an den Koffermärkten im Vergleich zu anderen Märkten speziell?
Oh, da gibt es einiges, wo soll ich anfangen?
Einzigartig sind für mich an Koffermärkten: 
- Das quirlige Durcheinander des Koffervölkleins, häufig besondere, interessante Menschen
- Kraftvolle Farben und Formen, bunte, originelle Einzelstücke, unglaublich kreative Ideen und fantastische Objekte, grossartige Handwerkskunst, liebevoll mit Herzblut gestaltete Dinge, die das Herz und alle Sinne erfreuen
- Fantasievoll gestaltete Verkaufsflächen in nostalgischen Koffern mit viel Charme und Geschichte
- Durch die relativ kleine Verkaufsfläche im und um den Koffer ergibt sich ein kleines, aber feines Sortiment. Dies setzt einen klaren Kontrapunkt zur Massenproduktion in Fernost und zu Angeboten in rauhen Mengen
- Der direkte Austausch mit interessiertem, begeistertem Publikum, das Handwerk mit Herz schätzt, das die Produkte vor Ort be-greifen und ausprobieren kann
- Oft finden Koffermärkte an interessanten, besonderen Orten in der Schweiz statt
- Meistens sind die Veranstaltungsorte mit öffentlichem Verkehr (und meiner kleinen Sackkarre) erreichbar
- Der Materialaufwand für AusstellerInnen ist relativ klein, der Tisch steht ja schon da (eine grosse Produkt-Auswahl, Beleuchtung, Kabelrolle, Dekoration, Trittleiter, Hocker etc wie für grosse Marktstände sind nicht nötig) - einfach Koffer drauf und auf und los geht's
Welche Tipps würdest Du neuen Ausstellenden für ihren ersten Koffermarkt mitgeben?
Ich empfehle neuen Koffermarkt-Teilnehmerinnen, möglichst keine finanzielle Erwartungen zu haben und einfach die Atmosphäre und die Reaktionen der BesucherInnen auf die selbstgemachten Dinge zu geniessen ☺
Es gibt meiner Erfahrung nach keine durchschaubare Gesetzmässigkeit, welcher Artikel, welche Farbe, welche Grösse sich gut verkauft und warum, bzw. warum nicht - Jeder Markt ist ein neuer Markt und verläuft nach seinen eigenen Regeln...
Welche Gegenstände darf man als Ausstellende am Koffermarkt auf keinen Fall vergessen?
Zusätzlich zu meinem Verkaufskoffer reist immer ein Büro-Köfferli mit. Darin wohnen ein weisses Tuch für den Tisch, Wechselgeld-Portemonnaie, Notizpapier und Stifte, Preisschilder, Schnur, Reissnägel, Klebstreifen, Taschen für die verkaufte Ware, Klämmerli, Visitenkarten etc.
Genügend Getränke und Obst oder ähnlich Stärkendes, das unauffällig zwischendurch gegessen werden kann, darf für mich ebenfalls nicht fehlen. Oder stimmpflegende Hals-Täfeli, weil ich immer so viel rede.
Am Wichtigsten scheint mir aber, viel Freude und Spass am Markt im Koffer dabei zu haben ☺



Der Link zu meinem Blog: http://www.dana-craft.ch



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